Halt
» Mein Sohn, was ist? was drückt dein Herz? -Vater, sieh, tief sitzt der Schmerz
Nicht Wehmut drängt des Herzens Lust
Ein Stechen, schwer, liegt in der Brust - Junge, horch, so stell dich auf,
Die Zeit nimmt ewig gleichen Lauf,
Was ich bin, wirst einst auch du,
Doch niemals lass der Hoffnung Ruh', - Der Hoffnung liegt die Freud' zu Fuße,
Leidenschaft, ein Teil der Muße,
Des Glückes Wärme erhellt das Licht,
Doch sieh, mein Schmerz, er lähmte mich - Junge, was dir Hoffnung nimmt,
Ist Liebe! ...nicht dein Leben schwind't.
Wenn heut' Dein Herz auch einsam bleibt,
Es kommt dein Tag, wird deine Zeit - Dein Wort ist mir verständlich,
Nur fern die Einsicht noch.
Nur Vater, versteh, ich liebte -
Mein Sohn, Dein Tag kommt auch « Chris Faith · Februar 2012
Dialog
A: Lass ab, du kennst mich nicht! B: Besser als du denkst, kenn ich Dich! A: Wenn du mich kennst, so zeig' mich! B: Du bist unbeschreiblich. A: Unbeschreiblich heilig oder unbeschreiblich peinlich? B: unbeschreiblich kleinlich. A: Nun, Details sind reichlich. Los, beschreib und schweig' nicht! B: Nicht bescheid'n, noch scheinlich. Nicht Tag, nicht Nacht, noch feinlich. Nicht einig, denn heilig; doch eilig fliegt Dein Blick sein' klein' Weg, suchend; fluchend, schreist heimlich. A: Schweig Wicht! Geh und vertreib Dich. Kehr nicht um! Lass Einsicht, mein'n Feind, und mich allein. Beeil Dich! Chris Faith · 20. Juli 2011ruhelos
» halb verträumt, halb ein Kindwas ich bin und was ich sei
die Stimme laut, der Geist besinnt
Alt und Jung in mir vereint « Chris Faith · Februar 2011